submit e.V. (2010 – 2013)

Sebastian Baumbach bei Submit e.v.
Sebastian Baumbach bei Submit e.v.

Seit dem Sommer 2010 bin ich Mitglied im Verein submit e.V., einer studentischen Unternehmensberatung, die sich mit informationstechnischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen beschäftigt. Dieser Verein ist an der Fakultät für Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg angesiedelt und bietet eine Plattform für praxisorientierte Beratung. Submit unterstützt Unternehmen, indem es praxisnahe Lösungen in den Bereichen IT und Marketing liefert und gleichzeitig Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen vermittelt. In studentischen Projektteams bearbeiten wir eigenständig Projekte, die von der Erstellung und Betreuung von Webseiten für öffentliche Institutionen bis hin zur Entwicklung von Softwarelösungen und der Optimierung von Unternehmensprozessen reichen. Dabei profitieren die Unternehmen von der frischen Perspektive und dem aktuellen Know-how der Studierenden, während diese gleichzeitig wertvolle Einblicke in die Praxis gewinnen und ihre Fähigkeiten weiter ausbauen können.

Preiskalkulationenin Excel

Meine Zeit in der Unternehmensberatung submit e.V. begann mit meinem ersten Auftrag, eine automatische Auswertung von Preiskalkulationen für die Graepel GmbH in Seehausen zu konzipieren. Das Unternehmen besaß aus ihrer Vergangenheit eine Vielzahl von Rechnungen und Preiskalkulationen in einzelnen Excel-Dateien, welche hierarchisch nach Auftraggeber und Auftragsart strukturiert waren. In dieser Form war es jedoch nicht möglich, übergreifende Auswertungen und Analysen durchzuführen.

Wir entwickelten deshalb ein Verfahren, die Informationen aus allen Kalkulationen in eine einzige Datenbank zu überführen und sie somit zentral zugreifbar zu machen. So konnte das Unternehmen kunden- und auftragsübergreifend Auswertungen vornehmen, um Preisentwicklungen und Trends in den Kundenwünschen besser verstehen zu können. Die Schwierigkeit in diesem Projekt lag in der Tatsache begründet, dass sich die Struktur der einzelnen Preiskalkulationen über die Zeit stark verändert hat. Es gab kein einheitliches Schema, aus welchem die Informationen extrahiert werden konnten. Hier musste eine flexible Lösung konzipiert und implementiert werden, um die Anforderungen des Auftraggebers gerecht werden zu können.

Multimediale Ausstellung für das Museum

Im März 2011 übernahm ich die Leitung meines ersten Projekts, bei dem ich das Kulturhistorischen Museums Magdeburg bei der Planung einer neuen multimedialen Ausstellung beriet. Das Thema der Ausstellung war Magdeburg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, mit einem besonderen Fokus auf die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland.

Unsere Aufgabe bestand darin, das Museum in der Auswahl der benötigten Technik zu beraten und die anschließende Einrichtung sowie die Aufbereitung der multimedialen Inhalte zu übernehmen. Ein besonderes Highlight der Ausstellung sollten zwei interaktive „Zeitmaschinen“ sein: Computerarbeitsplätze mit Touchscreen-Monitoren, die den Besuchern die Möglichkeit boten, eigenständig in die Geschichte von Magdeburg einzutauchen. Zusätzlich war ein kleiner Kinosaal für acht bis zehn Personen geplant, um die Ausstellung multimedial zu bereichern.

Die Inhalte, die wir für die „Zeitmaschinen“ entwickelten, reichten von interaktiven Puzzles mit Bildern berühmter Wahrzeichen Magdeburgs aus dieser Zeit, die vor allem für Kinder interessant waren, bis hin zu tiefgehenden Informationen für Erwachsene, wie die Geschichte der Stolpersteinen in Magdeburg. So konnte das Museum den Besuchern auf innovative Weise einen multimedialen Zugang zur Geschichte bieten.

submit e.V. abseits des Business

Neben der intensiven Projektarbeit bot das Vereinsleben bei submit e.V. eine willkommene soziale Abwechslung, sodass der Spaß an der Arbeit nie zu kurz kam. Neben regelmäßig stattfindenden Stammtischen und Grillabenden, besonders im Sommersemester, organisierten wir auch zahlreiche sportliche Veranstaltungen wie das jährliche Drachenbootrennen. Darüber hinaus luden wir Mitglieder und Interessierte zu gemeinsamen Aktivitäten wie Go-Kart fahren oder Bowling ein. Diese Events förderten nicht nur den fachlichen Austausch zwischen Studenten unterschiedlicher Semester und Fachrichtungen, sondern ermöglichten auch das Kennenlernen neuer Menschen und das Knüpfen von beruflichen sowie privaten Kontakten.

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